Was macht dänisches Design so besonders?

Immer mehr dänische Jungdesigner drängen auf den Markt, die ihren ganz eigenen, besonderen Stil mitbringen. Vor allem im Bereich Wohnen erfreut sich dänisches Design nach wie vor großer Beliebtheit. Das kommt nicht von ungefähr: Wer es eher schlicht und geradlinig, aber dennoch auch elegant mag, wird Gefallen an diesem Einrichtungsstil finden.
Die Merkmale von dänischem Design
Es kommt aus dem hohen Norden und bezeichnet einen ureigenen Wohnstil oder vielmehr noch: eine Wohnkultur. Heraus gekommen sind dabei Möbel ohne Schnörkel, unaufdringlich aber dennoch immer ästhetisch. Wirkung zeigen sie durchaus auf den Betrachter, wenn auch eher im Hintergrund. Zugleich sind Möbel im dänischen Design vor allem funktionell und aufgrund des Preises für jeden erschwinglich. Das liegt vor allem daran, dass keine überdurchschnittlich teuren Materialien zum Einsatz kommen. So wird bei Möbeln im dänischen Design vor allem gepresstes Holz, Kunststoff, Aluminium und Stahl verwenden – gerne auch in Kombination miteinander.
Ein weiterer Vorteil: Diese Möbel sind so minimalistisch gestaltet, dass sie sich hervorragend mit Möbelstücken aus anderen Stilen kombinieren lassen. Das macht sie flexibel und beliebt.
Was die Farbgebung der Möbel anbetrifft, ist diese meistens eher unifarben und hell. Was aber nicht heißen soll, dass es nicht auch dunkle Farben und dezente Muster gibt, wenn auch eher vereinzelt.
Die Möbel werden insgesamt eher sparsam eingesetzt, damit der Raum nicht überladen wirkt. Dennoch sollen sie auch eine gewisse Gemütlichkeit ausstrahlen, schließlich kommen sie aus dem skandinavischen Raum, wo Kälte und die Lust, sich einzukuscheln und es sich behaglich zu machen, an der Tagesordnung sind.
Wie entstand das dänische Design?
In den 30er Jahren tauchte das moderne dänische Design zum ersten Mal auf. In der Nachkriegszeit, das heißt etwa in den 50er Jahren, erlebte es dann eine regelrechte Blütezeit und eroberte nach und nach den Möbelmarkt und die Herzen der Kunden. Pioniere dieses Wohnstils waren Alvator Alto und Arne Jacobsen. Ab den 70er Jahren knöpfte dann das Unternehmen IKEA an diese Idee erfolgreich an. Bis heute ist das dänische Design nicht von der Bildfläche verschwunden, auch wenn sich die Optik ein wenig verändert und dem Zeitgeist angepasst hat.
Deko im dänischen Design
Ganz klar: Wer seine Möbel um dänischen Design auswählt, sollte seine Deko passend dazu gestalten. Das heißt, dass auch diese eher schnörkellos und mit dezentem Muster daherkommen und vor allem, Gneu wie die Möbel, funktionell sind. Dadurch, dass die Möbel eher dezent farbig gehalten sind, kann mittels der Deko auch mal ein farbiger Akzent gesetzt werden.